Kristalle
Vulkan klein 5

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Bannerbild_f_f Bergdorf Nikia
Kirche Nikia

Früher lebten die Bewohner Nikias von der Landwirtschaft. Leider wurde der Ertrag immer geringer sodass viele Menschen abwanderten. Die Kinder im arbeitsfähigen Alter verliessen Nikia um andernorts ihr Auskommen zu finden. Neugierig werden wir von den in schwarz gekleideten Frauen begutachtet die auf Holzstühlen vor ihrem Haus sitzen und die Kühle des Gässchens geniessen. Wir grüssen höflich und werden mit einem Lächeln belohnt. Schon nach wenigen Schritten erreichen wir den Dorfplatz mit seinem wunderschönen Mosaikfussboden aus Strandkieseln. Die Post, die Apotheke, ein kleines Cafenion säumen den Platz, aber alles verlassen und verstaubt. Nur die kleine Kirche wird noch gepflegt, strahlend weiss, aber verschlossen, dominiert sie den Platz.

Wenige Schritte weiter überrascht uns ein phantastischen Ausblick in den Krater, auf der einen Seite der Caldera das üppige Grün mit grasenden Kühen - auf der anderen Seite eine Mondlandschaft. Das ist genau die Stelle mit den vielen Löchern, von hier aus zählen wir über zehn.

Gasse Nikia

Der austretende Wasserdampf mit seinen gelösten Mineralien scheint nicht gerade wachstumsfördernd für seine nähere Umgebung zu sein. Von hier können wir auch die langsam vor sich hin rostenden Geräte der Probebohrungen aus den 80er Jahren erkennen. In 2 km Tiefe stellte man eine Temperatur von fast 400 Grad fest. Aber irgendwie scheiterte das Projekt zur Energiegewinnung.

Im Zick-zack-Kurs schlendern wir durchs Dörfchen und schauen in die Fenster verlassener Häuser, an einigen nagt schon der Zahn der Zeit, andere sind schon zu Ruinen verfallen.

Kranz an Tür

Aber es gibt auch renovierte ehemalige Ruinen, anscheinend Feriendomizile von Griechen die auf dem Festland oder sonst wo in der Welt ihr Auskommen gefunden haben. An zweien wird noch fleissig gearbeitet. Ein freundliches Grüssen, ein neugieriger Blick – die Arbeiter bitten uns herein um das Häuschen zu besichtigen. Wir sind schier begeistert. Von der Dachterrasse aus haben wir einen traumhaften Blick übers Meer und auf den Krater. Wenn man dann im Schlafzimmer in der oberen Etage liegt  scheint man im Himmel zu schweben. Die Zimmerchen sind alle klein und gemütlich - fast wie eine Puppenstube.

Wir bummeln noch ein wenig durch die Gassen und bald schon sind wir wieder an unserm Ausgangspunkt angelangt.

Alter Torbogen
Hand 00

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